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Relikt aus dem vergangenen Jahrhundert. Ein typisches Schweizer Bienenhaus trotzt dem Verkehr an der Autobahn A1.
Zweimal im Jahr wischt der Gärtner und Hobbyimker Markus Gabriel die Tannennadeln vom Dach der »Villa stich mein nicht«. Das Bienenhaus, 1930 erbaut, steht unter Denkmalschutz.
Der Wanderimker Reto Habisreutinger, kontrolliert die Waben seiner Bienenstöcke am Rande einer Niederstamm Kirschenplantage, wo sie für eine ideale Bestäubung der Kirschblüten sorgen. Der Rauch wirkt beruhigend auf die Bienen und schützt den Imker vor allzuviel Stichen.
Bienen im Anflug auf den Bienenkasten. Sie sorgen in eine Kirschenplantage für eine gleichmässige Bestäubung.
Eine Wildbiene, Osmia cornuta (Gehörnte Mauerbiene) auf einer Apfelblüte.
Beatrice Meyer, Hobby Imkerin, produziert mitten im Zürcher Quartier Aussersihl auf einer Dachterasse Bienenhonig. Bienen finden in der Stadt oft ein vielfältigeres Nahrungsangebot als auf dem Land, wo Intensivlandwirtschaft vorherrscht.
Frisch geschleuderter Waldhonig von Imker Markus Gabriel. Man darf den Bienen nicht allen Honig wegnehmen, sonst überleben sie den Winter nicht.
Unerwünschte Gäste. Die Berufsfeuerwehr Bern entfernt einen Schwarm Bienen von einem Privatgrundstück. Das Bienenvolk wird an interessierte Imker weitergegeben.
Ein Bienenvolk ist ausgeschwämt. Die Bienen fliegen wild umher bis sie sich um die Königin ansammeln und eine Traube bilden.
Bienen Königin umringt von Arbeiterinnen.
Beim Imker Peter Aeschbach ist die Bienenkrankheit Sauerbrut festgestellt worden. Bieneninspektor Walter Urech vollzieht die amtlich verordnete Totalsanierung. Mit flüssigem Schwefel welcher in die Fluglöcher gespritzt wird werden alle Bienen abgetöet. Ein Kamerateam vom Schweizerfernsehen dreht einen Bericht für die Sendung Schweiz Aktuell. Kameramann Raphael Gubler filmt Bieneninspektor Walter Urech beim ausräumen der toten Bienen.
Zentrum für Bienenforschung, Agroscope Liebefeld-Posieux ALP. Biologe Benjamin Dainat sortiert Bienen mit einem deformierten Flügel zur Virendiagnose.
Zentrum für Bienenforschung, Agroscope Liebefeld-Posieux ALP : Einer Biene wird eine Virenlösung zwischen die Rückenpanzer gespritzt. Viren sind neben der Varroa-Milbe die Hauptursache für das Bienensterben.
Die Bienen Forscher Marc Greco ( links) und Benjamin Dajnat, vom Swiss Bee Research Center, Agroscope Liebefeld-Posieux ALP scannen in der Tierklinik Bern, ein Bienenvolk im Computertomographen. Sie erhoffen sich einen erhellenden Einblick in den dunklen, feuchten Bienenstock.
Biologe Marc Schaefer, vom Zentrum für Bienenforschung, Agroscope Liebefeld-Posieux ALP füttert fixierte Einzelbiene mit einer Zuckerlösung.
Der Wanderimker Reto Habisreutinger verstellt seine Bienenvölker in der Nacht an ein Rapsfeld. Dort sorgen sie für eine bessere Bestäubung und höheren Ertrag. Nach der Blüte wird er die Bienen wieder an einen anderen Ort verschieben.
Thomas Amsler, Imker aus dem Unterland, hat sich neben einer Kurve an der Furkapassstraße eingerichtet. Die artenreiche Alpenflora ist ein Schlemmerparadies für seine Bienen. Sie vergelten es mit 250 Kilogramm Alpenrosen Honig
Thomas Amsler, Imker aus Schupfart. Nachdem die Obstbäume und der Raps im Unterland verblüht sind, bringt der Wanderimker seine Bienenvölker in die Berge. Auf der Urnerseite der Furka produziert er den begehrten Alpenrosen Honig.
Bienenvölker sterben, die Imkerei schwindet mangels Nachwuchs dahin. Drohen uns bald Hungersnöte, weil Obst, Getreide und Gemüse nicht mehr bestäubt werden? So apokalyptisch ist die Lage nicht, aber doch schlimm genug, dass der Wanderimker langsam an Profil und Profit gewinnt.
Reportage GEO